[20] Es kam an den Grenzen zu Erschießungen von „mehreren Dutzend“ DDR-Flüchtlingen, auch von bereits Gestellten mehrere Kilometer vor der Staatsgrenze. August 1961 ist er am Bau von mehreren Fluchttunneln beteiligt und verhilft somit vielen DDR-Bürgern zur Flucht in den Westen. In den Gründungsjahren der DDR nach 1949 flohen stets über 100.000 Menschen, besonders hohe Zahlen wurden nach dem Volksaufstand vom 17. 2 des 4. chronik-der-mauer.de: Flucht eines Ingenieurs aus Leipzig RIAS-Bericht über die Hintergründe der Flucht eines Ingenieurs aus Leipzig vom 17. Schon 1984 haben Ausreisewillige unter anderem die Deutsche Botschaft in Prag besetzt, um ihre Übersiedlung zu erzwingen. Dort hieß es in § 1: Dieser Strafrahmen wurde durch das Paß-Gesetz der Deutschen Demokratischen Republik vom 15. November 1989 etwa 6000 Menschen die Flucht über die Ostsee nach Dänemark versuchten. Danach kam Winfried Freudenberg bei einem missglückten Fluchtversuch mit einem Leuchtgasballon ums Leben.[11]. Mit dem Ausdruck "Republikflucht" bezeichneten die DDR-Organe das Verlassen der DDR ohne staatliche Genehmigung. Personen, welche die DDR vor dem 11. Die meisten Menschen gaben an, das Land aus politischen Gründen verlassen zu haben. DDR waren vielfältig. Das kam jedoch eher selten vor, da die älteren Menschen sonst alles Hab und Gut aufgeben mußten und sich ihrer Heimat und ihrem sozialen Umfeld verbunden fühlten. Nach dem Mauerbau vom 13. Wer bewaffnet war, Grenzanlagen beschädigte, als Armeeangehöriger oder als Geheimnisträger bei einem Fluchtversuch gefasst wurde, dem drohten bis zu acht Jahre Gefängnis. Nach Schätzungen wurden rund 75.000 Menschen wegen Fluchtversuchen verurteilt, in der Regel mit Gefängnisstrafen zwischen einem und drei Jahren und anschließender besonderer Überwachung durch das MfS. Gerade diese Fluchtbewegung zahlreicher DDR-Bürger über die nunmehr offene ungarische Grenze und über die Botschaften der Bundesrepublik Deutschland in der Tschechoslowakei und Polen trug dann zur sogenannten „Wende“ mit bei, die zur deutschen Wiedervereinigung führte. Als DDR-Grenzer die Flucht bemerken, schießen sie sofort. Willkommen bei "Mein ZDF"! Der Fluchttunnel 57 war der erfolgreichste Stollen in die Freiheit. Die stetige Abwanderung verursachte ökonomische wie auch politische Probleme in der DDR. August 1961 beginnt der Bau der Berliner Mauer. Juli 1961. Das waren rund 80 Prozent der DDR-Flüchtlinge. August 1961 bis zum 9. Meistens war der eigentlich auslösende Fluchtgrund nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. B. Der Vollzug von Untersuchungs- und Strafhaft in der DDR war härter als in der Bundesrepublik Deutschland – zumal bei „politischen“ Delikten wie dem des „versuchten ungesetzlichen Grenzübertritts“. August 1961 waren rund drei Millionen Menschen vom Ostteil in den Westteil des Landes gezogen. Von der Gründung der DDR am 7. 1961; davon 67 Kontrollen DDR-Flüchtlinge, 23 Menschen Fluchtabsicht und berg im Marzahn Fluchtversuch getötete DDR-Grenzsoldaten – 90 wurden erschossen: Günter Litfin am 24. Die Ausbildung der nach 1945 Ausgebildeten war von der DDR finanziert worden; Damian van Melis, Henrik Bispinck (Hrsg. Hier kann sich Ihr Kind einen Spitznamen geben. Geflüchtet wird dennoch. Neues Konto anlegen. Bitte stimme unseren Nutzungsbedingungen zu. Insgesamt siedelten rund vier Millionen Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik über, in den Anfangsjahren … Zwischenstaatliche Abkommen, Verträge und Kooperationen wurden immer wieder neu ausgehandelt und sollten nicht nur die Absicherung der Grenzen zu westlichen Ländern garantieren, sondern auch Kontrollen z.B. Diese Passfälschungen wurden großenteils so professionell durchgeführt, dass selbst die Stasi meinte, man könne sie nicht von echten Pässen unterscheiden. zdf.de) haben. 1961 wird allen gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz in Berlin eine Mauer gebaut. [17] Im Jahre 1968 gelang die Flucht mithilfe des Kreuzfahrtschiffes Völkerfreundschaft vor Kiel. Gemäß Absatz 3, Punkt 3 und 4, lag ein schwerer Fall bereits dann vor, wenn die Tat z. Neben dem Versuch von Überzeugungsarbeit, dem systematischen Diffamieren von Flüchtenden und der jurisitischen Kriminalisierung der Flucht waren das Abriegeln der Grenze und schließlich der Bau der Berliner Mauer die wirkungsvollsten Maßnahmen. Deine Registrierung ist leider fehlgeschlagen. der IM und OibE) angehörten. Mai 1990 bestimmte in Artikel 4. Juni 1953 registriert. Der Mangel an legalen Möglichkeiten veranlasste viele Menschen, die im Rahmen einer erlaubten Westreise im Westen waren, ohne Genehmigung der DDR-Behörden nicht wieder in die DDR zurückzukehren. Diese E-Mail-Adresse scheint nicht korrekt zu sein – sie muss ein @ beinhalten und eine existierende Domain (z.B. Auch die Türkei galt als Fluchtziel. Diesem Exodus ihrer Bürger wollte die DDR-Führung nicht länger zusehen. Du kannst nun "Mein ZDF" in vollem Umfang nutzen. Ca. später die neuen Bundesländer in Richtung Westen. Der ungesetzliche Grenzübertritt war mit Inkrafttreten des Strafgesetzbuches der DDR am 1. November 1962 wird Harry Seidel bei einem erneuten Tunnelprojekt in Kleinmachnow von der Staatssicherheit festgenommen. In den 80er Jahren zeigten sich in der DDR mehr und mehr Auswirkungen der jahrzehntelangen Misswirtschaft und politischen Repression. Hinweis: Im Internet ist es nicht üblich, seinen echten Namen zu verwenden. Schön, dass du hier bist. Berliner Februar 1989 Wedding andere davon verunglückten beim ältere Ida Siekmann August 1961 beim Sprung aus ihrer Wohnung; Winfried Freuden-am 8. Dezember 1957 „illegal“ verlassen hatten, ... Bis Ende 1961 gelangten über 50.000 Flüchtlinge durch die noch undichten Absperrungen in den Westen. März 2001 fest: Das Grenzregime und der Schießbefehl könnten ebenfalls eine Verletzung des Rechts auf Freizügigkeit darstellen. August 1961 sind es über 47.000 Ostdeutsche. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flucht_aus_der_Sowjetischen_Besatzungszone_und_der_DDR&oldid=204647112, Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Es folgten mit 15 % persönliche oder familiäre Gründe, mit 13 % wirtschaftliche Gründe, meistens waren dies die „Zwangskollektivierung“ und „Verstaatlichung“, 10 % gaben den Wunsch nach besseren Einkommens- oder Wohnverhältnissen an. [26] In der Nacht auf den 11. August 1961 fast 160.000 Menschen direkt in die Bundesrepublik bzw. Bitte stimme unserer Datenschutzerklärung zu. Etwa 400.000 kehrten im Laufe der Zeit wieder in die DDR zurück.[1]. Eingeschlossen sind in diese Zahlen aber auch 480.000 seit 1962 legal ausgereisteDDR-Bürger. Insbesondere gelangten dann im August 1989 beim Paneuropa-Picknick bei Sopron (Ödenburg) rund 700 Ostdeutsche über die Grenze von Ungarn nach Österreich. Viele Menschen bezahlten ihre Fluchtversuche mit dem Leben. Darüber hinaus stellte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit Urteil vom 22. September 1954 mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden. Wirkliche Gründe für die geplante Flucht werden jedoch nur implizit genannt. Dies war allerdings auch in der SPD nicht mehrheitsfähig. Er markiert das Ende der Reisefreiheit in der DDR. Handlung. Das Verlassen der DDR ohne staatliche Genehmigung konnte vor Errichtung der Berliner Mauer gemäß § 8 des Pass-Gesetzes der DDR vom 15. Die Errichtung der Berliner Mauer im August 1961 führte zu einem jähen Ende dieser Massenflucht. Um zu verstehen, wie unsere Webseite genutzt wird und um dir ein interessenbezogenes Angebot präsentieren zu können, nutzen wir Cookies und andere Techniken. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein. Das Ziel der Flucht war in fast allen Fällen Westdeutschland. Oktober 1949 bis in den Juni 1990 verließen über 3,8 Millionen Menschen den Staat, davon viele illegal und unter großer Gefahr. Juni 1979 fasste den § 213 neu: Der nunmehr in Absatz 3 geregelte „schwere Fall“ sah eine Höchststrafe von 8 Jahren Freiheitsstrafe vor, die Mindeststrafen blieben unverändert. Darunter befinden sich 200 DDR-Grenzer, die durch Suizid oder Unfälle mit Schusswaffen ums Leben kamen. Der Rechtsbegriff "Freizügigkeit" umfasst das Recht einer natürlichen oder juristischen Person zur freien Wahl des Wohn- und Aufenthaltsortes oder Geschäftssitzes, d. h. die Möglichkeit eines Wechsels des Wohn- bzw. Antragsteller im Notaufnahmeverfahren Werner Weidenfeld / Karl-Rudolf Korte (Hrsg. Arbeit in einem Dreierteam Rechtsanpassung, dass die in seiner Anlage III bezeichneten Vorschriften aufzuheben sind. Von der Gründung der DDR am 7. Freizügigkeit und Reisefreiheit waren in der DDR von Beginn an stark beschnitten. August 1961 wenige Zeit nach dem Fall der Mauer zum Standort des nationalen Holocaust-Mahnmals eines wiedervereinigten Deutschland ausgesucht wurde.“ Die einzige Chance zur Flucht Die über die Berliner Sektorengrenze Geflohenen beantragten im Notaufnahmelager Marienfelde ihr Notaufnahmeverfahren und wurden anschließend auf dem Luftweg nach Westdeutschland transportiert, wo sie zunächst in Flüchtlingslagern untergebracht wurden. Seit Ende 1962 durften viele der Gefangenen nach Freikauf durch die Bundesrepublik ausreisen. Sie … Die Fluchtbewegung war für die DDR aus mehreren Gründen ein schwerwiegendes Problem: Da die DDR sowohl den „Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte“ als auch die Schlussakte von Helsinki unterschrieben hatte, die Freizügigkeit garantierten, gab es 1977 und 1984 eine Anhörung der DDR vor dem Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen zu den Verhältnissen an der Westgrenze und den dazugehörigen Ausreiseregelungen. Juli 1990 keinen Ungesetzlichen Grenzübertritt mehr. Von September 1949 bis August 1961 fliehen 2,8 Millionen Menschen aus der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in die Bundesrepublik Deutschland. Obwohl die DDR dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte beigetreten war, der die Freizügigkeit der Bürger eines Staates verbürgt, und auch die Schlussakte von Helsinki unterzeichnete, die in Form von Absichtserklärungen Freizügigkeit – unter anderem Reiseerleichterungen – anstrebt, verwehrte die DDR-Staatsführung ihren Bürgern die Freizügigkeit und das Verlassen des Staatsgebiets – außer in Richtung der osteuropäischen Staaten. nach West-Berlin geflohen). Bestandteil der Schlussakte von Helsinki war auch die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als Völkergewohnheitsrecht, insbesondere der Artikel 13,2: „Jeder Mensch hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen sowie in sein Land zurückzukehren.“, Die Freizügigkeit war für Bürger der DDR stark eingeschränkt. Bitte fülle alle Pflichtfelder mit * aus. Reisen von so genannten Geheimnisträgern wurden im Regelfall nicht genehmigt. Er markiert das Ende der Reisefreiheit in der DDR. Dienstreisen von Wissenschaftlern, Managern, LKW-Fahrern, Piloten, Seeleuten, Lokführern, Journalisten, Bauarbeitern, Sportlern (siehe Sportlerflucht aus der DDR), Künstlern etc. In der DDR wird über die sogenannte Republikflucht nicht öffentlich gesprochen. ): Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte, Tschechoslowakische Sozialistische Republik, Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion, Strafgesetzbuch der Deutschen Demokratischen Republik, Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte, Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen, Böseckendorf – Die Nacht, in der ein Dorf verschwand, Opfer der Mauer: Kurzportraits zu 136 Todesopfern an der Berliner Mauer auf, Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde in Berlin, Zeitzeugen berichten über ihre Flucht aus der DDR, Erinnerung an eine Fluchthilfe Marburger Schüler in der brit. Als Hans-Dietrich Genscher vor 20 Jahren rund 4000 DDR-Flüchtlingen in Prag ihre Ausreise verkündet, geht sein Satz im Jubel unter. Der Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland vom 18. Nur selten fanden sich noch Lücken im Kontrollsystem oder in den Sperranlagen. DDR-Flüchtlinge im West-Berliner Notaufnahmelager Marienfelde; Aufnahme April 1960 (Quelle: Landesarchiv Berlin) Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der DDR und der Bundesrepublik; 26. Der Entschluss dazu war meist von einer Vielzahl negativer Erlebnisse genährt und entwickelte sich über einen längeren Zeitraum. Leider hat die Registrierung nicht funktioniert. Laut einem RBB-Bericht müssen allerdings mindestens 50 der insgesamt 327 aufgeführten Opferfälle angezweifelt werden, da unter anderem auch DDR-Offiziere, die Suizid begangen haben, als Todesopfer des DDR-Grenzregimes gezählt worden sind. Unmittelbar darauf wurde die Berliner Mauer geöffnet und mit ihr die Grenzen der DDR; allen Bürgern wurde die freie Ausreise gestattet. [21] Auch in Ungarn und Rumänien „halfen“ Mitarbeiter des Ministerium für Staatssicherheit der DDR einheimischen Sicherheitskräften dabei, „illegale Grenzübertritte“ von DDR-Bürgern nach Jugoslawien zu verhindern. Juli 1968 nach § 213 eine strafbare Handlung, für die in "leichten Fällen" Strafen von Geldstrafe bis zu zwei Jahren Freiheitsentzug und in "schweren Fällen" Strafen von ein bis acht Jahren Freiheitsentzug vorsah. September 1989 öffnete Ungarn seine Grenze für Bürger der Deutschen Demokratischen Republik. Aber der kontinuierliche Ausbau des Grenzsystems machte die Aktionen risikoreicher. [33], Im sogenannten ersten Mauerschützen-Urteil hat der BGH in der Staatspraxis der DDR bestehende Rechtfertigungsgründe für den Schusswaffengebrauch an der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze als unvereinbar mit dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR) verworfen.[34]. Du kannst dich ab sofort mit dem neuen Passwort anmelden. Mai 1952 wurde die innerdeutsche Grenze massiv abgeriegelt, ab dem 13. Das Passwort muss mindestens einen Großbuchstaben enthalten. Spontane Auslandsreisen waren nur in das DDR-Nachbarland Tschechoslowakei möglich, in alle anderen Ostblockländer musste eine sogenannte Reiseanlage für den visafreien Reiseverkehr bei der Volkspolizei beantragt werden. Da es sich zumeist um junge, qualifizierte Menschen handelt, hat die Fluchtwelle verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft der DDR. Einige westdeutsche Politiker wiederum erwogen damals, den Ostdeutschen die Übersiedlung zu erschweren. Ausreisen ins nichtsozialistische Ausland unterlagen dagegen starken Restriktionen und waren für den Durchschnittsbürger nahezu unmöglich. Dort war unter 19. Du erhältst in Kürze eine E-Mail von uns mit Infos, wie du dein Passwort zurücksetzen kannst. Der immer stärkeren Anziehungskraft der Bundesrepublik Deutschland folgten vor allem Angehörige des Mittelstands und aus dem Bürgertum. Hinweis: Das bestehende Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein, einen Großbuchstaben, eine Ziffer und ein Sonderzeichen enthalten. Derartige Flüchtlinge hießen in der Behördensprache Verbleiber. Tatsächlich verloren viele Menschen an der innerdeutschen Grenze oder der Berliner Mauer ihr Leben (siehe: Die Grenze). Der kurze Dokumentar-/Spielfilm „Flucht“ handelt von der Sozialisation junger Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Anfang 1961: Ideologische Anpassung in und Engagiertheit für das Herrschaftssystem einerseits, Aufbegehren dagegen und Entscheidung für die Flucht aus der DDR andererseits. Die DDR ist von Anfang an ein Land, das viele Bewohner verlassen wollen. Daraufhin versuchten viele über dritte Staaten (Staaten des Warschauer Paktes), aus denen die Weiterreise oder eine Flucht in die Bundesrepublik (vermeintlich leicht) möglich war, zu flüchten. August 1961 beginnt der Bau der Berliner Mauer. September 1954, Fassung des § 213 von 1968 und geänderte Fassung von 1979. Januar bis zum 15. Die Reisefreiheit gilt als Teil des Rechtes auf Freizügigkeit.Freizügigkeit und Reisefreiheit waren in der DDR stark beschränkt, Missachtung war strafbar. Nach dem Bau der Mauer verblieb sonst nur noch ein legaler Aufenthalt im NSW als Fluchtmöglichkeit. Ein Ausreiseantrag für ein einmaliges Verlassen der DDR (Übersiedeln in den Westen) wurde, wenn überhaupt, oft erst nach Jahren genehmigt, hatte für den Antragsteller (und oft auch für seine Angehörigen) meist Nachteile – zum Beispiel im beruflichen Bereich – und war verbunden mit Schikanen durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS), beispielsweise Zwangsumsiedlung, Bespitzelung durch Abhören und Drohanrufe. Im Juli 1961, kurz vor dem Bau der Berliner Mauer, wurden in einer Erhebung im Rahmen des Notaufnahmeverfahrens der Bundesrepublik die Flüchtlinge nach ihren auslösenden Fluchtgründen befragt. Allein 1960 sind es fast 200.000 Menschen. Bitte klicke erneut auf den Link. Rechtshilfeabkommen formulierten die Festnahme und die Auslieferung von DDR-Bürgern, die versuchten, über Ungarn, Polen, … Die DDR berief sich dabei auf den Artikel 12 Abs. wurden seit den siebziger Jahren für Einzelpersonen, nicht für Familien, oft genehmigt. Diese Email-Adresse ist bereits bei uns registriert. Bitte lösche den Verlauf und deine Cookies und klicke dann erneut auf den Bestätigungslink. Durch den sogenannten "Schießbefehl" wurde die Grenzsicherung kompromisslos durchgesetzt. Trotzdem schafft es das Schiff bis ans Kreuzberger Ufer. [5] Die Motive blieben bis in die letzten Jahre der DDR ähnlich.[6]. November 1988 waren das: Volksrepublik Bulgarien, Koreanische Demokratische Volksrepublik, Mongolische Volksrepublik, Volksrepublik Polen, Sozialistische Republik Rumänien, Tschechoslowakische Sozialistische Republik, Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und die Ungarische Volksrepublik.). Nach dem Bau der Mauer im Jahr 1961 sanken die Zahlen hingegen erheblich und stiegen erst kurz vor der Wende wieder an. Die Behörden („Organe“) der DDR erteilten daher Reisegenehmigungen nur für Personen, die als ideologisch gefestigt, also als politisch zuverlässig, angesehen wurden, enge Familienbindungen in der DDR hatten oder bei denen aus anderen Gründen eine nur geringe Fluchtgefahr angenommen wurde. (sogenannte Reisekader) in den Westen wurden ebenfalls erst nach einer Sicherheitsüberprüfung auf politische Zuverlässigkeit durch das MfS genehmigt. Eine Mitgliedschaft in der SED war dabei von Vorteil. Die ZKG führte eine detaillierte Statistik über gelungene und versuchte Fluchten. (Nach der „Verordnung über Reisen von Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik nach dem Ausland“ vom 30. Das Passwort muss mindestens einen Kleinbuchstaben enthalten. ): Diese Seite wurde zuletzt am 18. Während einer internationalen Pressekonferenz mit Günter Schabowski am 9. Bitte akzeptiere die Datenschutzbestimmungen. Allein zu Ostern hatten sich 4.000 Menschen im Notaufnahmelager Marienfelde gemeldet - der ersten Anlaufstation für diejenigen, die keine Verwandten im Westen hatten. Schließlich schuf das Strafgesetzbuch der DDR von 1968 den Tatbestand des ungesetzlichen Grenzübertritts, welcher mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren geahndet werden konnte. Im Juli 1961 wurden 30.415 Anträge auf Notaufnahme registriert. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein, einen Großbuchstaben und eine Ziffer enthalten. Nachdem die zunehmende Flucht von der Regierung der DDR als Problem erkannt wurde, erging die Verordnung über die Rückgabe Deutscher Personalausweise bei Übersiedlung nach Westdeutschland oder Westberlin vom 25. 2 das Recht auf Freizügigkeit, wie auch Art. Republikflucht stand ab Mitte der 1970er Jahre im Mittelpunkt der Arbeit des MfS. In der Woche vor dem Mauerbau war die Zahl der Flüchtlinge sprunghaft angestiegen. Nach einigen Jahren der Unwilligkeit[30] zeigte sich die Bundesrepublik als ein aufnahmefähiges und -williges Land, in dem dieselbe Sprache gesprochen wurde und den Übersiedlern gesetzlich verankerte Hilfen zustanden. Überprüfe bitte die Schreibweise und versuche es erneut. Dabei kannte der Erfindergeist der Menschen keine Grenzen - im Gegensatz zur Politik. Größtenteils handelte es sich bei den Ausreisewilligen um Menschen im erwerbsfähigen Alter, oft gut ausgebildete Fachkräfte, die der Wirtschaft in der DDR fehlten. Er hatte am 5. Beim Zurücksetzen des Passwortes ist leider ein Fehler aufgetreten. Bereits ab 1945 – vor Gründung der DDR (1949) – verließen Tausende das Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in Richtung West-Berlin oder Westdeutschland, ohne sich abzumelden oder eine Genehmigung einzuholen. [10], Das letzte Opfer des Schießbefehls war Chris Gueffroy, der 1989 an der Berliner Mauer starb. Bei der Passwort-Anfrage hat etwas nicht funktioniert. Dabei blieb es auch, als die DDR 1967 eine eigene Staatsbürgerschaft der DDR für ihre Bürger einführte. Der Gerichtshof war auch hier der Ansicht, dass die Ausnahmeklauseln, auf die sich die Beschwerdeführer beriefen, nicht einschlägig waren. Das hatte zur Folge, dass viele Menschen beim Versuch, die Sperranlagen zu überwinden, um die DDR zu verlassen, getötet wurden. Die Stasi hatte im Frühjahr 1975 auf Anweisung Erich Mielkes eine „Zentrale Koordinierungsgruppe Bekämpfung von Flucht und Übersiedlung“ (ZKG) geschaffen, der 1989 446 Mitarbeiter (zzgl. Zunehmend gelang es aber einer immer größer werdenden Zahl politisch und ökonomisch frustrierter DDR-Bürger, sich über Drittstaaten in die Bundesrepublik abzusetzen. Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. [31], Die Zahlen der Flüchtlinge vom Mauerbau bis einschließlich 1988 nach Angaben des Ministeriums für gesamtdeutsche Fragen:[32]. Bitte versuche es erneut. [22], Viele Fluchtwillige in der DDR machten sich in der Zeit des Kalten Kriegs Illusionen über die Grenzen Ungarns, Rumäniens und Bulgariens zu Jugoslawien. Die Gründe für eine Flucht aus der DDR waren vielfältig. Bitte bestätige den Link in dieser E-Mail innerhalb von 24 Stunden, um deine Registrierung abzuschließen. 1953 eröffnete das Notaufnahmelager für Flüchtlinge aus der DDR in Berlin-Marienfelde. [2][3] Bitte überprüfe deine Angaben. April 1961 stellt Fluchtgründe vor (besonders spannend ab Minute 3:00). Juni 1961 In den Monaten vor dem Bau der Berliner Mauer schnellt die Zahl der Flüchtlinge in die Höhe. Das Regime will die Ausreise unterbinden - mit dem Bau einer Mauer 1961. August 1961 wurde die Berliner Mauer errichtet. November 1989 gab dieser neue Reiseregelungen für DDR-Bürger nach dem Westen bekannt. Anfangs ging das „auf Ähnlichkeit“ (s. unter „Begriffe“); später musste das Bild des Flüchtlings in den Pass montiert werden (s. unter „umhängen“). 1990 war diese Bevölkerungsbewegung ein Hauptargument für eine schnelle Wiedervereinigung, da eine Entvölkerung dieser Gebiete von niemandem erwünscht wurde. Auch auf dem Luftwege mit selbstgebastelten Heißluftballons (siehe auch Ballonflucht), Sport- und Agrarflugzeugen von GST und Interflug,[14] Leichtflugzeugen, Segelflugzeugen, Tauchbooten, Speziallastwagen, in präparierten Kuhhäuten, mithilfe einer über Nacht gebauten Seilrutsche vom Haus der Ministerien[15] und über die Ostsee gelangten Flüchtige in den Westen. [19] Die DDR-Botschaft in Sofia belohnte die Verhinderung solcher Grenzübertritte durch bulgarische Grenzwächter materiell. Eine Flucht aus der DDR war bis zum Mauerbau 1961 über Berlin möglich. Am 14. Von den vor dem Bau der Berliner Mauer Geflüchteten gaben 56 % politische Gründe an, darunter mit 29 % als am häufigsten genanntem Grund ihre „Ablehnung politischer Betätigung“ oder „Ablehnung von Spitzeldiensten“ sowie „Gewissensnotstände und Einschränkung von Grundrechten“. Sie fasst gleichzeitig auf dramatische Weise den Sachverhalt zusammen: Wurden im Juli 1961, also vor dem Bau der Mauer, noch 30.000 Neuanträge im Notaufnahmeverfahren gestellt, waren es im Dezember des gleichen Jahres nur noch 2.420. Die Grenzen zur BRD werden zu tödlichen Fallen für DDR-Flüchtlinge. Allein vom 1. bis zum 13. Den Freudentränen folgt der Schock: Der Weg in den Westen führt nur durch den Osten Focus Online. Sie müssen jetzt ein Kinderprofil anlegen, um Ihren Account für „Mein ZDFtivi“ verwenden zu können. Die eingegebenen Passwörter stimmen nicht überein. Um der Abwanderung entgegenzuwirken, ergriff der Staat verschiedene Maßnahmen. Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter. So forderte Oskar Lafontaine, damals saarländischer Ministerpräsident und Mitglied der SPD, Ende November 1989, ihnen die nach dem Grundgesetz zustehende Staatsbürgerschaft nicht mehr zu geben. [18], Weitere Fluchtwege führten via Bulgarien nach Griechenland oder Jugoslawien. Etwa 40… Geglückt sei es aber nur etwa 1000 von ihnen, während fast 200 Menschen beim Fluchtversuch ertranken. Wir bitten um einen Moment Geduld, bis die Aktivierung abgeschlossen ist. Trotz des Mauerbaus wagten DDR-Bürger die Flucht in den Westen. Sie entkamen in letzter Sekunde: Kurz vor dem Bau der Mauer beschloss die Familie von Peter Harri Gehrmann, die Flucht aus der DDR zu wagen. Bis 1961 waren es 2,7 Millionen, fast ein Sechstel der Bevölkerung. Bereits am 9. Die Zahlen stiegen wieder leicht nach einem kurzen Einbruch in 1962. Nach Angaben der Berliner „Arbeitsgemeinschaft 13. ): Nach den Zahlen bei Horst Ulrich, Uwe Prell, Ernst Luuk: Gerhard A. Ritter/Merith Niehuss: Wahlen in Deutschland, Seite 46. [8] Das Gesetz vom 28. Auch danach flohen viele DDR-Bürger in den Westen - aus vielen Gründen. Eine Ausreisegenehmigung konnte ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Januar wird die letzte gesamtdeutsche Olympia-Mannschaft nominiert. Danach war ein ungesetzlicher Grenzübertritt laut § 213 Absatz 1 mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Verurteilung auf Bewährung, Haftstrafe oder mit Geldstrafe strafbewehrt. Er argumentierte, dass das Hindern fast der gesamten Bevölkerung am Verlassen ihres Staates keineswegs notwendig war, um die Sicherheit des Staates oder andere Interessen zu schützen: Bettina Effner, Helge Heidemeyer (Hrsg. August Chris Gueffroy am 5. Auch danach flohen viele DDR-Bürger in den Westen - aus vielen Gründen. Weiterhin verließen Menschen die DDR bzw. Insgesamt starben 327 Menschen an der innerdeutschen Grenze. Du kannst jetzt dein neues Passwort festlegen. Von der Gründung der DDR im Oktober 1949 bis zur Grenzöffnung am 9. Die Grafik auf Basis von 2.810 Fällen zeigt eine Übersicht: Nach dem Bau der Berliner Mauer kursierte in der DDR die ironische Begrüßung "Na, auch den letzten Zug verpasst?". Am 13. Auch zog die Fluchtbewegung einen massiven Imageschaden nach sich. Spektakulär waren Fluchten durch Fluchttunnel in Berlin, von denen es mindestens 39 Versuche gab, wie durch die Tunnel 29 und 57. [28] Eine Flucht aus der DDR war bis zum Mauerbau 1961 über Berlin möglich, weil der Personenverkehr zwischen Ost- und West-Berlin „weitgehend unkontrolliert“ ablief. Allein zu Ostern hatten sich 4.000 Menschen im Notaufnahmelager Marienfelde gemeldet - der ersten Anlaufstation für diejenigen, die keine Verwandten im Westen hatten. Fluchtmotive. Am 13. August 1961 praktisch nur noch durch Fluchthelfer-Gruppen. Strafrechtlich der Flucht gleichgestellt war die Nichtrückkehr in die DDR (insbesondere nach einer genehmigten Westreise) ohne staatliche Genehmigung. [16] Diese oft riskanten Fluchtwege machten jährlich aber nur wenige hundert Fälle aus. September 1954 erhöht. Januar 1951. Nur unter Lebensgefahr konnte man die Grenze selbst direkt überwinden. [9] Mindestens 25 Grenzsoldaten wurden bei Grenzdurchbrüchen an der innerdeutschen Grenze erschossen (siehe Todesfälle unter DDR-Grenzern). Der 22-jährige ehemalige DDR-Bahnradsportler Harry Seidel flüchtet im Frühjahr 1961 nach West-Berlin. Die Flucht und Zuwanderung aus der SBZ/DDR vom Kriegsende bis zum Bau der Berliner Mauer 1961 - B.A. Hinweis: Die Figur kann jederzeit im Bereich „Mein ZDFtivi“ geändert werden. Die Regierung der DDR versuchte, die Zahl der Flüchtlinge einerseits durch sozialpolitische Maßnahmen niedrig zu halten, andererseits aber auch durch massive Abriegelung der Grenzen mit Sperranlagen. Eine pass- und visafreie Ausreise war seit 1971 nur in die Tschechoslowakei und zeitweilig (bis 1980) in die Volksrepublik Polen möglich, Privat- oder Urlaubsreisen mit Visum konnten normalerweise nur in wenige Staaten unternommen werden. 2. an Grenzübergangsstellen und Flughäfen regeln. Die Fluchtbewegung nahm 1989, unterstützt von massiven Protesten gegen das DDR-Regime, extrem an Fahrt auf und ebnete den Weg zum Mauerfall. Hier kannst du mehr erfahren und hier widersprechen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument. Der von der DDR ratifizierte IPbpR garantiert in Art. September 1954 jeder wegen Republikflucht strafbar gemacht, der ohne Genehmigung das Land verlassen hatte, oder dies vorbereitet oder versucht hatte. Laut dem damaligen Berliner Bürgermeister Willy Brandt kamen allein im August 1958 16.000 Flüchtlinge aus der Sowjetzone nach West-Berlin, 2.000 mehr als im Vorjahresmonat. [29] Die Flucht führte in kein fremdes Land, sondern in den Westen des geteilten Deutschlands. Ehemalige bulgarische Grenzoffiziere gaben in der bulgarischen Zeitschrift „Anti“ Anfang 1993 an, dass die Botschaft bulgarischen Grenzern für jeden getöteten DDR-Flüchtling ein Kopfgeld in Höhe von 2000 Lewa (umgerechnet zirka 1000 D-Mark) gezahlt habe, zudem seien mehrere Tage Sonderurlaub gewährt worden. Eingeschlossen sind in diese Zahlen aber auch 480.000 seit 1962 legal ausgereiste DDR-Bürger. Zuletzt starb dort im Juli 1989 Michael Weber. 550 Menschen nach West-Berlin. Juli 1961 Im Juli 1961 haben sich insgesamt 30.444 Flüchtlinge im Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde registrieren lassen - eine Zahl, die der Einwohnerschaft von Bitterfeld entspricht, wie die "Berliner Morgenpost" anmerkt.