Wenn man die intelligentesten 20 Prozent der Jugendlichen nimmt, müsste der minimale IQ für das Gymnasium bei 112 Punkten liegen. Dadurch leidet die Neugierde. Dort gibt es aber viele Kinder, die darunter sind. Was raten Sie diesen Familien?Elsbeth Stern:Natürlich ist ein Misserfolg nie schön. Zum Teil, weil sie es nicht wollen, zum Teil, weil sie die Voraussetzungen dafür nicht erfüllen. Nein. Wie schaffen es denn diese «Falschen» ins Gymi?Zunehmend spielt die soziale Herkunft eine grosse Rolle. Denn: Auch Intelligenztests kann man üben und wird darin besser, ohne allerdings wirklich intelligenter zu werden. Wenn aber Lehrer das Gefühl haben, dass Eltern ein Kind pushen, das die Voraussetzungen nicht hat, müsste man prüfen, ob das Kind wirklich geeignet ist. Viele Kinder brauchen eine gewisse Zeit, um die Umstellung zu verarbeiten. Solche Leute wären in anderen Karrierezweigen besser aufgehoben, anstatt anderen den Platz wegzunehmen. Aber man muss aufpassen, dass es nicht zu viel wird. es gibt nicht so viele Anwälte etc, um 50% Gymnasium herzustellen, zumal akademische Paare signifikant weniger kinder bekommen als nicht akademische Paare. Primarlehrer sollten zum Beispiel frühzeitig schauen, ob es Kinder gibt, die sehr viel besser in der Mathematik sind als in Sprache. Deren Potenzial sollte mehr genutzt werden. Ist Lyss gross genug als Standort für ein Gymnasium? Frage und Antworten lesen. Man müsste auch früher darauf achten, dass jene Kinder mit Potenzial gefördert werden. Viele Eltern setzen alles daran, dass die Kinder es aufs Gymnasium schaffen. Primarlehrer sollten zum Beispiel frühzeitig schauen, ob es Kinder gibt, die sehr viel besser in der Mathematik sind als in Sprache. Mit Ihrer Einschätzung stehen Sie ziemlich einsam da. Die Schweiz hat das Ziel, dass 20 Prozent der Kinder aufs Gymnasium sollen, damit sie später Zugang zu einer Universität haben. Dass es nicht alle ans Gymnasium schaffen, ist aber nicht per se ungerecht. Deswegen geht die Welt nicht unter, erst recht nicht die der Eltern. Eigentlich bräuchte es beides, Aufnahmeprüfung und IQ-Test. Dort gibt es aber viele Kinder, die darunter sind. Schliesslich überwies es ein Postulat, das verlangt, das die umstrittenen Klassen überprüft werden. Oft erleben diese Kinder beim Übertritt ins Gymnasium einen kleinen Schock: Plötzlich geht es nicht mehr von alleine. Die sollten ihr Kind darin unterstützen, dass es auch ein Leben ohne Gymnasium gibt. Das ist also die Mehrheit. Aber man muss aufpassen, dass es nicht zu viel wird. Wohlhabende Familien leisten sich für ihre Kinder eine intensive Prüfungsvorbereitung oder später vielleicht durch die ganze Gymnasialzeit Nachhilfeunterricht. Entscheidend ist doch, wie das Kind auf der weiterführenden Schule zurecht kommen kann. Sie drücken das Niveau oder scheitern im Studium oder kommen später in berufliche Positionen, denen sie intellektuell nicht gewachsen sind. So kommt man auf Ideen, die man sonst nicht hat. Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass etwa 30 Prozent der Gymnasiasten einen zu tiefen Intelligenzquotienten für diese Schulstufe haben. Für rund 120 Schüler kommt mit dem Ende der Erprobungsstufe das Aus — sie müssen schnell eine neue Schule finden. Aber wir müssen alle damit leben, dass wir nicht alles haben können, was wir gern gehabt hätten. Doch so einfach ist das nicht. Nein. Und es gibt wie gesagt sehr gute Wege im Schweizer Bildungssystem, einen hochqualifizierten Beruf zu erlernen, beispielsweise nach einer Berufslehre über die Fachhochschule. Das möchte Grossrat Michel Rudin vom Regierungsrat wissen. Das Gymnasium ist in der Ideenwelt der Deutschen so tief verankert, das bekommen Sie nicht abgeschafft. Wer sagt denn, welcher IQ fürs Gymnasium der richtige sei?Die Bürger selbst. Solche Leute wären in anderen Karrierezweigen besser aufgehoben, anstatt anderen den Platz wegzunehmen. In der Schweiz gehen ja 80 Prozent der Kinder nicht aufs Gymnasium. Wie kann das funktionieren?Primarlehrer sollten zum Beispiel frühzeitig schauen, ob es Kinder gibt, die sehr viel besser in der Mathematik sind als in Sprache. Im Gegensatz dazu entwickelt man Kreativität oft nur auf einem Gebiet. Ich habe Kollegen, ETH-Professoren, deren Kinder gehen auch nicht ins Gymnasium. Wenn man beispielsweise darauf zeichnet, regt das die Fantasie genauso an wie ein Buch. Ich weiß nicht, wie ich das schaffen … Aber es ist wichtig, dass man sich bewusst Zeiten setzt, in denen man offline ist. Langeweile ist gut?Sie zwingt einen, sich zu über­legen, was die Welt interessant macht. Nach jüngsten Zahlen von 2014 wechselten nach Angaben des Kultusministeriums 4117 Gymnasiasten auf eine andere Schulform. Aber wir müssen alle damit leben, dass wir nicht alles haben können. Die Erwartung, alle müssten ins Gymnasium, ist sowieso verkehrt. Alle Rechte vorbehalten. ... für die sich nicht geeignet seien, sagte Audritz. Das ist also die Mehrheit. Die sollten ihr Kind darin unterstützen, dass es auch ein Leben ohne Gymnasium gibt. Nach meiner Auffassung kann es jedoch nicht das beste für ein Kind sein, wenn irgendwie erreicht wird, dass es auf dem Gymnasium angenommen wird, egal, ob es für das Kind das richtige ist oder nicht. Ein Verwandter von mir hat seinerseit das Gymnasium nicht fertig gemacht, weil es an Schulgeld mangelte (ja, vor über 40 Jahren gab es tatsächlich solche Probleme). Wieso?Weil es als Vorbereitung für den Besuch der Universität dient. Zum Teil, weil sie es nicht wollen, zum Teil, weil sie die Voraussetzungen dafür nicht erfüllen. Immer mehr Kinder haben ein iPad. Ich bin etwas anderer Meinung aber trotzdem ... von Linchen1207 20.09.2012. In der Schweiz gehen ja 80 Prozent der Kinder nicht aufs Gymnasium. Doch die erhalten die notwendige Unterstützung nicht. Das Problem ist, dass für Kinder, deren Eltern schon einen Universitätsabschluss haben, heute mehr getan wird als für solche aus bildungsferneren oder eingewanderten Familien. Weil dann viele Leute eine Matura haben und an die Uni gehen, die eigentlich die kognitiven Fähigkeiten nicht mitbringen. Sie drücken das Niveau oder scheitern im Studium oder kommen später in berufliche Positionen, denen sie intellektuell nicht gewachsen sind. Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Die sollten ihr Kind darin unterstützen, dass es auch ein Leben ohne Gymnasium gibt. Ich sehe das nicht so. In der Schweiz gehen ja 80 Prozent der Kinder nicht aufs Gymnasium. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet. Elsbeth Stern, jedes Jahr hoffen viele Kinder, dass sie das Gymnasium besuchen können. Ich bin dagegen, den Teufel an die Wand zu malen. Und weil heute viele Kinder an den Gymnasien sind, die dort eigentlich gar nicht hingehören. Wie viele Eltern sich bundesweit tatsächlich von solchen Gedanken leiten lassen und Stress zum Schulwechsel empfinden, ist empirisch nicht erforscht. Das gewohnte Umfeld zu verlassen, ist für viele Kinder nicht leicht. Sie konzentrieren sich nur noch auf ihre kleine Welt. Ist das schädlich?Ich bin dagegen, den Teufel an die Wand zu malen. Denn: Auch Intelligenztests kann man üben und wird darin besser, ohne allerdings wirklich intelligenter zu werden. Wohlhabende Familien leisten sich für ihre Kinder eine intensive Prüfungsvorbereitung oder später vielleicht durch die ganze Gymnasialzeit Nachhilfeunterricht. Wenn fürs Gymi das Potenzial das Hauptkriterium sein soll: Wären Aufnahmeprüfungen durch IQ-Tests zu ersetzen? In der Schweiz gehen ja 80 Prozent der Kinder nicht aufs Gymnasium. Sie zwingt einen, sich zu über­legen, was die Welt interessant macht. Dat Ding heißt GYMNASIUM – nicht Sonderschule für Andersbegabte. Wer sagt, welcher IQ fürs Gymnasium der richtige sei? Aber wir müssen alle damit leben, dass wir nicht alles haben können, was wir gern gehabt hätten. Zum Beispiel mit einem Intelligenztest. Gymnasium, wie Schüler aus niedrigeren Schulformen den Aufstieg schaffen. Ein Gymnasium hätte das nicht ausgleichen können weil man dort zu leisten hat oder eben abgestuft wird. Aber es ist wichtig, dass man sich bewusst Zeiten setzt, in denen man offline ist. Man müsste auch früher darauf achten, dass jene Kinder mit Potenzial entdeckt und auch gefördert werden. Ich bin für ein kombiniertes System. ich weiß nicht, wie es bei euch ist - aber diese überehrgeizigen Eltern, die ihre Kinder durch die Schulzeit prügeln und ausser das Ziel Gymnasium nichts zulassen, die gibts bei uns gar nicht. Die Bürger selbst. Ein Zeichen gegen die Spez-Sek am Gymnasium, Nur die Lysser sind für ein Gymnasium in Lyss. Und weil heute viele Kinder an den Gymnasien sind, die dort eigentlich gar nicht hingehören. Deswegen geht die Welt nicht unter, erst recht nicht die der Eltern. Wie viele andere Mütter und Väter in Tschechien glauben sie an Leistung und möchten ihren Kindern den besten Start in den Wettbewerb ermöglichen. Doch die erhalten die notwendige Unterstützung nicht. Ich habe Kollegen, ETH-Professoren, deren Kinder gehen auch nicht ins Gymnasium. Dadurch leidet die Neugierde. Wie sähe das aus?Schulnoten sind schon ein guter Hinweis auf Intelligenz. Dieser ebenso einfachen wie erfolgreichen Idee folgt "Viele schaffen mehr", die Crowdfunding-Initiative der Volksbank eG / StadtWerkegruppe Delmenhorst. In der Schweiz gehen ja 80 Prozent der Kinder nicht aufs Gymnasium. Adams Eltern sehen das anders. Wohlhabende Familien leisten sich für ihre Kinder eine intensive Prüfungsvorbereitung oder später vielleicht durch die ganze Gymnasialzeit Nachhilfeunterricht. Wer es heute nicht ins Gymi schafft, gilt als benachteiligt. «Im Gymnasium sind viele Kinder, die nicht dorthin gehören». Das wäre ein Hinweis darauf, dass ein Kind mehr Intelligenz mitbringt, als es zeigen kann – weil es zum Beispiel zu Hause sprachlich zu wenig gefördert wird –, egal, ob Schweizer oder aus einer fremdsprachigen Familie. Copyright © Luzerner Zeitung. Die Schweiz hat das Ziel, dass 20 Prozent der Kinder aufs Gymnasium sollen, damit sie später Zugang zu einer Universität haben. Immer mehr Kinder haben ein iPad. Was raten Sie diesen Familien? Diese Schüler des Gymnasiums Kirschgarten in Basel haben die Prüfung geschafft – einige aber wohl nur dank intensiver Nachhilfe. Sonst landeten auch künftig viele Kinder auf der falschen Schule. Dabei sind die Schulwechsler während der Sekundarstufe I noch nicht berücksichtigt. Deren Potenzial sollte mehr genutzt werden. Alternativ haben viele Schulen integrative Klassen eingerichtet, in denen förderbedürftige Kinder in einem "normalen" Umfeld mit gesunden Kindern aufwachsen. Denn: Auch Intelligenztests kann man üben und wird darin besser, ohne allerdings wirklich intelligenter zu werden. Dort gibt es aber viele Kinder, die darunter sind. Viele Kinder, denen die Grundschule leicht fiel, haben nie gelernt, wie man lernt. Deswegen geht die Welt nicht unter, erst recht nicht die der Eltern. Für manche bricht eine Welt zusammen, wenn es nicht klappt. Wenn man also nur auf IQ-Tests setzen würde, würden die Eltern, die jetzt ihre Kinder ins Lernstudio schicken, die Kinder einfach zum IQ-Training schicken. Ich habe Kollegen, ETH-Professoren, deren Kinder gehen auch nicht ins Gymnasium. Wer auf dem Gymnasium nicht in Stress geraten will, muss auch zu Hause kontinuierlich lernen, empfiehlt Buchautor und Lehrer Rainer Ammel. Zunehmend spielt die soziale Herkunft eine grosse Rolle. ... dass ihre Kinder es aufs Gymnasium schaffen. Klasse bekommen. Man müsste auch früher darauf achten, dass jene Kinder mit Potenzial entdeckt und auch gefördert werden. Schliesslich braucht es für Kreativität auch Mut, etwas anderes zu machen. Elsbeth Stern,Lernforscherin der ETH Zürich. Verantwortung für die Hausaufgaben an das Kind übergeben - und aushalten, wenn es die Hausaufgaben nicht machen will. Nur die intelligentesten Schülerinnen und Schüler sollen Zugang zum Gymnasium und später an die Universität erhalten. Weshalb ist das ein Problem?Weil dann viele Leute eine Matura haben und an die Universität gehen, die eigentlich die kognitiven Fähigkeiten nicht mitbringen. 5. Das brachte das seit 20 Jahren bewährte Hamburger Modell der Integrationsschulen mit Integrationsklassen, die ständig mit zwei Lehrkräften ausgestattet waren, personell und finanziell ins Straucheln und wurde ersetzt durch einen Test, bei dem festgestellt wird, wie viele "Extra-Lehrerstunden" einer inklusiven Schule zustehen. Ich bin für ein kombiniertes System. Schulnoten sind schon ein guter Hinweis auf Intelligenz. Natürlich ist ein Misserfolg nie schön. Das wäre ein Hinweis darauf, dass ein Kind mehr Intelligenz mitbringt, als es zeigen kann – weil es zum Beispiel zu Hause sprachlich zu wenig gefördert wird –, egal, ob Schweizer oder aus einer fremdsprachigen Familie. Für manche bricht eine Welt zusammen, wenn es nicht klappt. Solche Leute wären in anderen Karrierezweigen besser aufgehoben, anstatt anderen den Platz wegzunehmen. So kommt man auf Ideen, die man sonst nicht hat. Dadurch bekommen Kinder das Gefühl, etwas selbstständig schaffen zu können. Etwas Langeweile kann ganz gut sein. Kann das die Förderung unterstützen, oder schadet es eher?Wenn man beispielsweise draufzeichnet, regt das die Fantasie genauso an wie ein Buch. Das ist also die Mehrheit. Wenn Kinder – und auch Erwachsene – immer das Gerät zur Hand haben, schauen sie nicht mehr, was es um sie herum Interessantes gibt. Sie haben sich daran gewöhnt, dass sie ohne Anstrengung gute Leistungen erbringen können. Oder ihre Eltern können sich den Schritt nicht leisten. Klasse. Die Kinder dolmetschen nach wie vor bei vielen Gelegenheiten für ihre Eltern. Doch nun müssen sie sich neuen, unbekannten Herausforderung stellen. Doch die erhalten die notwendige Unterstützung nicht. Und es gibt wie gesagt sehr gute Wege im Schweizer Bildungssystem, einen hoch qualifizierten Beruf zu erlernen, beispielsweise nach einer Berufslehre über die Fachhochschule. Hallo, Ich hatte gestern eine Unterhaltung mit der Mutter eines Klassenkameraden meiner Kinder. Wenn fürs Gymi weniger die Herkunft eine Rolle spielen sollte, sondern mehr das Potenzial: Soll man also die Aufnahmeprüfung durch IQ-Tests ersetzen?Nein. Aber man muss aufpassen, dass es nicht zu viel wird. Sich fragen, welche grösseren Ziele man hat und ob man noch auf dem richtigen Weg ist. Der Gymnasiallehrer Andreas Pfister forderte in der Presse die «Matura für alle». Auf delmenhorst.viele-schaffen-mehr.de stellen soziale, karitative und kulturelle Einrichtungen, Initiativen und Vereine aus der Region ihre Projektideen vor. Im Gegensatz dazu gibt es auch in sozial benachteiligten Familien – etwa bei Einwanderern – intelligente Kinder. Sie konzentrieren sich nur noch auf ihre kleine Welt. Das ist also die Mehrheit. Wenn Kinder – und auch Erwachsene – immer das Gerät zur Hand haben, schauen sie nicht mehr, was es um sie herum Interessantes gibt. 6. Wenn aber Lehrer das Gefühl haben, dass Eltern ein Kind pushen, das die Voraussetzungen nicht hat, müsste man prüfen, ob das Kind wirklich geeignet ist. Wenn man die intelligentesten 20 Prozent nimmt, müsste der minimale IQ für das Gymnasium bei 112 Punkten liegen. Sie haben sich an ihre Freunde im Kindergarten oder ihre Mitschüler in der Volksschule gewöhnt, an ihre Lehrer, ihre Klasse und so weiter. Und wieder stritt das Parlament über die Spez-Sek am Gymnasium Lerbermatt. Ich sehe das nicht so. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch. Wer es heute nicht ins Gymi schafft, gilt fast als benachteiligt.Ich sehe das nicht so. Und in diesem muss man schon ziemlich viel können, bevor man kreativ werden kann. Bei solchen Festen denken wir jetzt eben daran, auch die Geflügel-Wiener nicht zu vergessen. Intelligenz ist etwas Allgemeines. Wenn aber Lehrer das Gefühl haben, dass Eltern ein Kind pushen, das die Voraussetzungen nicht hat, müsste man prüfen, ob das Kind wirklich geeignet ist. Wenn man also nur auf IQ-Tests setzen würde, würden die Eltern, die jetzt ihre Kinder ins Lernstudio schicken, die Kinder einfach zum IQ-Training schicken. Klasse erlangt und nicht so wie an einer Gesamtschule nach der 13. Die Erwartung, alle müssten ins Gymnasium, ist sowieso verkehrt. Das ist also die Mehrheit. Ich sehe das nicht so. Ich bin dagegen, den Teufel an die Wand zu malen. Für manch ein Kind ist eine Welt zusammengebrochen, weil es die Aufnahme nicht geschafft hat. Heute würde ich diese Zahl sogar noch nach oben korrigieren. Es komme aber darauf an, dass die Gymnasien für die schwächeren Schüler Konzepte entwickelten. Zum Beispiel mit einem Intelligenztest. Aber es ist wichtig, dass man sich bewusst Zeiten setzt, in denen man offline ist. Deren Potenzial sollte mehr genutzt werden. Erstmals gab es in der Aufnahmeprüfung für das Gymnasium im Französisch keinen Grammatikteil. Sich fragen, welche grösseren Ziele man hat und ob man noch auf dem richtigen Weg ist. Im Gegensatz dazu gibt es auch in sozial benachteiligten Familien – etwa Einwanderern – intelligente Kinder. Wenn man beispielsweise draufzeichnet, regt das die Fantasie genauso an wie ein Buch. Auch die Einsicht, dass jetzt viel mehr gelernt werden muss, entwickelt sich erst noch im Laufe der Zeit. Natürlich wechselt ein guter Teil eines Jahrgangs mutmaßlich die Schulform. So helfen Eltern am meisten. wissen@luzernerzeitung.ch. Die Intelligenzforscherin Elsbeth Stern, ETH Zürich, sieht Handlungsbedarf im Schulsystem der Schweiz. Der Trend geht zum Gymnasium, die Grundschule wird zunehmend abgehängt und zur Schule der Übriggebliebenen. Heute würde ich diese Zahl sogar noch nach oben korrigieren. Mit Ihrer Einschätzung stehen Sie ziemlich einsam da. Das größte Problem ist, dass ein Teil der Kinder zu Hause bleibt und ein Teil in die Schule kommt, wo sie in einer "Lernstation" betreut werden sollen. Wenn Kinder – und auch Erwachsene – immer das Gerät zur Hand haben, schauen sie nicht mehr, was es um sie herum Interessantes gibt. Auf Wikipedia steht allerdings, dass man auf allen Schulformen den FOR-Q nach 10. Gestern war Kardamom drin. Wie viele meiner Freunde die vom Gymnasium auf die Gesamtschule wechselten. Dadurch leidet die Neugierde. «Wohlhabende Familien leisten sich für ihre Kinder eine intensive Prüfungsvorbereitung.». Im Ernstfall das … Man sollte sich ab und zu mit seinem Inneren beschäftigen. Schuljahren erlangt. Ne, oder? Wenn viele etwas gemeinsam tun, dann lässt sich mehr erreichen. Sie konzentrieren sich nur noch auf ihre kleine Welt. Sie drücken das Niveau oder scheitern im Studium oder kommen später in berufliche Positionen, denen sie intellektuell nicht gewachsen sind. Sich fragen, welche grösseren Ziele man hat und ob man noch auf dem richtigen Weg ist. Zunehmend spielt die soziale Herkunft eine grosse Rolle. Etwas Langeweile kann ganz gut sein. Und es gibt wie gesagt sehr gute Wege im Schweizer Bildungssystem, einen hoch qualifizierten Beruf zu erlernen, beispielsweise nach einer Berufslehre über die Fachhochschule. Auch hat die Schullaufbahn nicht unbedingt etwas mit dem Lernwillen zutun. Die Bürger selber. Wenn man sich jede Minute damit füllt. 169 Kinder nutzen also die Chance nicht, die ihnen die Bildungsempfehlung eröffnet. Wie schaffen es denn diese «Falschen» ins Gymi? ... Wie schaffen es denn diese «Falschen» ins Gymi? Gute Rahmenbedingungen schaffen. Die Schweiz hat das Ziel, dass 20 Prozent der Kinder aufs Gymnasium sollen, damit sie später Zugang zu einer Universität haben. Zum Teil, weil sie es nicht wollen, zum Teil, weil sie die Voraussetzungen dafür nicht erfüllen. Im Gegensatz dazu gibt es auch in sozial benachteiligten Familien – etwa bei Einwanderern – intelligente Kinder. Denn für wie viele Schüler das Gymnasium zu schwer war, lässt sich daraus nicht ablesen. Elsbeth Stern, jedes Jahr hoffen viele Kinder, dass sie das Gymnasium besuchen können. Der Lehrer meinte auch, dass wenn ich das Abitur am Gymnasium mache, wieder in die 10. Zum Beispiel mit einem Intelligenztest. Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass etwa 30 Prozent der Gymnasiasten einen zu tiefen Intelligenzquotienten für diese Schulstufe haben. Was ist «zu viel»?Wenn man sich jede Minute damit füllt. Heute würde ich diese Zahl sogar noch nach oben korrigieren. Wenn man also nur auf IQ-Tests setzen würde, würden die Eltern, die jetzt ihre Kinder ins Lernstudio schicken, die Kinder einfach zum IQ-Training schicken. Doch wie viele Schüler schaffen überhaupt das ... ab. Von ihnen aber wechseln im Herbst nur 1.987 ans Gymnasium. Das Problem ist, dass für Kinder, deren Eltern schon einen Universitätsabschluss haben, heute mehr getan wird als für solche aus bildungsferneren oder eingewanderten Familien. Trotzdem hat ein ein unheimliches Wissen, da er sich für nahezu alles interssiert. Das ist eine andere Kuchenbackkunst. 4. Man sollte sich ab und zu mit seinem Inneren beschäftigen. Die Gymiprüfungen sind vorbei. Warum schaffen so viele das Gymnasium nicht und sind nach 1-2 Jahren wieder runter? Die Erziehungsdirektion zieht ­trotzdem ein positives Fazit. Schliesslich braucht es für Kreativität auch Mut, etwas anderes zu machen. Viele Kinder fühlen sich dadurch enorm unter Druck gesetzt, mit Leistung zu überzeugen. Eigentlich bräuchte es beides, Aufnahmeprüfung und IQ-Test. Experten werden nicht müde zu betonen, wie durchlässig das Schweizer Bildungssystem sei. Und es gibt sehr gute Wege im Schweizer Bildungssystem, einen hochqualifizierten Beruf zu erlernen, etwa nach einer Berufslehre über die Fachhochschule. In der Schweiz gehen ja 80 Prozent der Kinder nicht aufs Gymnasium. Und es gibt wie gesagt sehr gute Wege im Schweizer Bildungssystem, einen hoch qualifizierten Beruf zu erlernen, beispielsweise nach einer Berufslehre über die Fachhochschule. Ich kann gar nicht sagen, wie diese Kuchen heißen, aber sie schmecken sehr lecker. Dort gibt es aber viele Kinder, die darunter sind. Und in diesem muss man schon ziemlich viel können, bevor man kreativ werden kann. Das wäre ein Hinweis darauf, dass ein Kind mehr Intelligenz mitbringt, als es zeigen kann – weil es zum Beispiel zu Hause sprachlich zu wenig gefördert wird – egal ob Schweizer oder aus einer fremdsprachigen Familie.